Beweistheorien, SoSe 2009

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Vorträge der Vorlesung "Beweistheorien" (Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen) im Sommersemester 2009: Philosophen führen in ihren Schriften oft Beweise durch, mit denen sie versuchen, den Leser für ihre Ansichten zu gewinnen. So begründet Parmenides, dass es keine Bewegung gibt, und hebt Aristoteles hervor, dass die fünf Sinne ausreichen, um all das wahrzunehmen, was wahrgenommen werden kann. Die Arten der Beweisführung unterscheiden sich dabei in der Regel erheblich. In dem einen Fall wird auf ein Beispiel verwiesen, in dem anderen auf eine Autorität. Als stichhaltigste gelten jedoch solche Argumente, die auf einem logischen Schluss beruhen. Aber auch hier gibt es Varianten. So können Implikationen oder Syllogismen verwendet werden, die sich ihrerseits wieder in verschiedene Arten unterteilen lassen, mit einem je anderen Grad an Gewissheit. In der Vorlesung werden Beweistheorien aus den verschiedenen geschichtlichen Epochen vorgestellt sowie Beispiele von Beweisführungen besprochen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Werke großer Philosophen wie Platon, Aristoteles, Anselm, Descartes, Spinoza, Hume, Schelling, Wittgenstein.

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