Zwei Leitfiguren der Moderne - Immanuel Kant (*1724) und Franz Kafka (†1924)

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Studium generale in Verbindung mit dem Philosophischen und dem Deutschen Seminar
 
 
Jubiläen, runde Geburtstage sind Gelegenheiten zum Innehalten und zur Wiedervorlage, sie ermöglichen die Revision traditioneller Bestände der Kultur und fordern dazu auf, sich aus dem Horizont der Jetztzeit mit der fortdauernden Geltung und Aktualität dieses Vergangenen, aber ggf. auch mit seiner ‚Alterität‘, mit unserem Abstand von ihm, auseinanderzusetzen und darin unseren eigenen Standort genauer zu bestimmen. Der Kalender des Jahres 2024 weist eine besondere Fülle solcher Jubiläen auf, er verzeichnet u.a. die 300. Geburtstage von Immanuel Kant und von Friedrich Gottlieb Klopstock (am 22. April bzw. am 2. Juli), den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (am 5. September), den 200. Geburtstag von Anton Bruckner (am 4. September) oder den 150. Geburtstag Hugo von Hofmannsthals (am 1. Februar); dem stehen der 100. Todestag von Franz Kafka (am 3. Juni) oder die 50. Todestage von Erich Kästner (am 29. Juli) und von Marie-Luise Kaschnitz (am 10. Oktober) gegenüber. 
Zwei dieser Jubiläen – Kants 300. Geburtsjahr und Kafkas 100. Todesjahr – greift das Studium generale in Verbindung mit dem Philosophischen und dem Deutschen Seminar auf und nimmt sie zum Anlass, um in einer produktiv verschränkten Doppel-Ringvorlesung am Mittwochabend nach dem heutigen Stellenwert dieser beiden großen „Denker des Gesetzes“ als zweier „Leitfiguren der Moderne“ zu fragen. Ausgewiesene Referentinnen und Referenten, die zu den führenden Exponenten der gegenwärtigen Kant- und Kafka-Forschung gehören, werden dabei in einer perspektivenreichen tour d’horizon zentrale Aspekte von Kants und Kafkas Werken erörtern und deren heutige Bedeutung prüfen. 

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